Premiere
Mai 2025
Zum Inhalt
Bonnie: "ich trenne mich von dir Dirk ab jetzt will ich Theorie lesen mich bilden ein selbstständig denkender Mensch werden und an meiner Freiheit und der aller anderen arbeiten und nicht länger die Proletarierin sein in dieser Beziehung"
Dirk: "wer soll das bezahlen"
Ja wer? Das ist ja eigentlich eine gute Frage. Wer soll das bezahlen? Wenn Ungerechtigkeiten fest eingeplant sind in einem System, dann gibt es wahrscheinlich gar keinen Spielraum für Veränderungen. Oder?
Anne Lepper, vielfach preisgekrönte Autorin mit Essen-Hintergrund, lässt die Ehefrau Bonnie ausziehen aus einem System der Entmündigung. Sie braucht anscheinend Theorie, um aus diesem Schlamassel herauszufinden, in dem Frauen* immer die Benachteiligten und Reproduktionsbeauftragten sein sollen. Und was ist das bitte für eine Idee, diese Reproduktion? Kommt da jemals etwas Neues oder Gerechteres?
Lepper formt die geradezu absurden Geschlechter-Ungerechtigkeiten unserer Welt zu einer sprachlich dichten Komödie des Denkens. In dieser möchte ein Ehemann seine Frau gerne wieder richten lassen, weil sie nicht mehr mitmacht bei ihrer „Verwertung“. Er ist ganz aufgebracht, weil sie sich „weigert ihre Arme ihren Körper ihre Kraft dem Arbeitsmarkt anzubieten“ und hofft auf Hilfe von einem Freund oder einem Psychoanalytiker. Irgendwer muss doch Abhilfe schaffen können. Nur wie? Und für wen?
Regisseur und Autor Felix Krakau hat bereits letzte Spielzeit mit „Showtime“ in Essen das Publikum mit intelligenter Unterhaltung begeistern können. Nun untersucht er mit Anne Leppers gleißend-bissigem Text die Verfasstheit einer Welt, die dringend schlauer werden sollte.
Dirk: "wer soll das bezahlen"
Ja wer? Das ist ja eigentlich eine gute Frage. Wer soll das bezahlen? Wenn Ungerechtigkeiten fest eingeplant sind in einem System, dann gibt es wahrscheinlich gar keinen Spielraum für Veränderungen. Oder?
Anne Lepper, vielfach preisgekrönte Autorin mit Essen-Hintergrund, lässt die Ehefrau Bonnie ausziehen aus einem System der Entmündigung. Sie braucht anscheinend Theorie, um aus diesem Schlamassel herauszufinden, in dem Frauen* immer die Benachteiligten und Reproduktionsbeauftragten sein sollen. Und was ist das bitte für eine Idee, diese Reproduktion? Kommt da jemals etwas Neues oder Gerechteres?
Lepper formt die geradezu absurden Geschlechter-Ungerechtigkeiten unserer Welt zu einer sprachlich dichten Komödie des Denkens. In dieser möchte ein Ehemann seine Frau gerne wieder richten lassen, weil sie nicht mehr mitmacht bei ihrer „Verwertung“. Er ist ganz aufgebracht, weil sie sich „weigert ihre Arme ihren Körper ihre Kraft dem Arbeitsmarkt anzubieten“ und hofft auf Hilfe von einem Freund oder einem Psychoanalytiker. Irgendwer muss doch Abhilfe schaffen können. Nur wie? Und für wen?
Regisseur und Autor Felix Krakau hat bereits letzte Spielzeit mit „Showtime“ in Essen das Publikum mit intelligenter Unterhaltung begeistern können. Nun untersucht er mit Anne Leppers gleißend-bissigem Text die Verfasstheit einer Welt, die dringend schlauer werden sollte.
Team
Regie
Dramaturgie
In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste – Studiengang Schauspiel