Esther Bialas

Die gebürtige Hamburgerin Esther Bialas ist international als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig und arbeitete über Jahre mit dem Regisseur Nicolas Stemann zusammen. Mehrfach waren gemeinsame Produktionen wie „Hamlet“, die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Das Werk“, sowie Schillers „Die Räuber“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Mit dem Schauspiel-Kollektiv Laborlavache erarbeitete sie Ausstattungen für mehrere Arbeiten von Christiane Pohle.
An der Komischen Oper Berlin entstanden Kostüm- und Bühnenbilder für Inszenierungen von Barrie Kosky wie „Die Zauberflöte“, „Ball im Savoy“ und „West Side Story“.
An der Wiener Staatsoper stattete sie „Tri Sestri“ von Peter Eötvös in der Regie von Yuval Sharon aus.

Für Stefan Herheim schuf sie die Kostüme für „Hoffmanns Erzählungen“ (Bregenzer Festspiele 2015), „La Cenerentola“ (Oslo und Lyon 2017) ebenso wie „Peter Grimes“ 2022 an der Bayerischen Staatsoper München.
In New York entwarf sie 2019 für „Das Wunder der Heliane“ die Bühne und Kostüme in der Regie von Christian Räth.

Seit 2018 arbeitet sie wiederholt als Kostümbildnerin für Martin G. Bergers Produktionen und entwarf Kostüme für die Musicals „Ein Käfig voller Narren“, „Follies“ und „Lady in the Dark“ u.a. am Theater Basel. 2021 entstand an der Staatsoper Hannover die gemeinsame Produktion „Così fan tutte“.

Esther Bialas lehrte zudem Kostümbild an der HfBK in Hamburg.