Alec Avedissian

Alec Avedissian wurde in Sofia geboren und studierte an der Musikakademie seiner Heimatstadt, wo er sein Studium mit einem Master abschloss. Er spricht Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Armenisch und besitzt die österreichische Staatsbürgerschaft.
Er erhielt Preise bei mehreren Gesangswettbewerben, beispielsweise den ersten Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Russland. Zudem war er Finalist beim Wettbewerb in Toulouse und nahm am Abschlusskonzert unter der Leitung von Jacques Lacombe sowie beim internationalen Wettbewerb in Marseille teil. Er war Gewinner des Internationalen Liedwettbewerbs in Sofia und erhielt eine Auszeichnung beim Opernwettbewerb in St. Petersburg. 2014 gewann er den ersten Preis beim Pancho Vladigerov-Wettbewerb.
Er war Mitglied des Centre National d'Artistes Lyriques Marseille, wo er an Meisterkursen von Sona Ghazarian, Anna Tomowa-Sintow und Tom Krause sowie an der Sir George Solti Academy bei Dame Kiri te Kanawa und Federica von Stade teilnahm.
Internationale Engagements führten ihn nach Moskau, Bratislava, Budapest und Wien. In Frankreich sang er Arienkonzerte an den Opernhäusern von Toulouse, Marseille, Toulon und Avignon und gab sein Debüt in einem Konzert beim Festival de Radio France in Montpellier.
Alec Avedissian war in Bulgarien als Malatesta und Belcore in den Theatern von Russland und Plovdiv zu hören, als Montano in „Otello“ an der Opéra de Montpellier, er sang „Barbiere di Siviglia“ unter Jean Christophe Spinosi in Toulouse und Brest und Schaunard („La Bohème“) in St. Etienne. Er gewann den Internationalen Opernwettbewerb in Spoleto, Italien, und wirkte am Teatro Lirico Sperimentale „A. Belli“ in Spoleto als Don Alfonso in „Cosi fan tutte“ mit.
In den letzten Spielzeiten sang er die Rollen des Guglielmo („Cosi fan tutte“), Marcello („La Bohème“) und Eugen Onegin, er war als Belcore in „Elisir d'amore“ am Nationaltheater Sofia und als Graf Almaviva in „Nozze di Figaro“ beim Festival in Rheinsberg in einer Inszenierung von Marco Arturo Marelli und unter der Leitung von Michael Helmrath zu hören.
Er gab sein Debüt in der Rolle des Lescaut in Massenets „Manon“ an der Oper von Malmö, Schweden, und sang die Rolle des Dandini in „Cenerentola“ und Eugen Onegin an der Nationaloper von Sofia, die Rolle des Gianni Schicchi am Teatro Lirico Sperimentale in Spoleto, Dandini in „Cenerentola“ in Florenz sowie Eugen Onegin in St. Petersburg.
Aktuelle und zukünftige Engagements bis zur Spielzeit 2024/2025 umfassen „Nozze di Figaro“, „Capriccio“, „Ballo in maschera“, „Hoffmanns Erzählungen“, „Rienzi“, „Gioconda“, „Freischütz“, „Ein Deutsches Requiem“, „Die Passagierin“, „Werther“, „Boris Godunov“ sowie in der Rolle des Don Giovanni, Papageno, Taddeo, Tarquinius, Guglielmo und Germont am Landestheater Innsbruck, Figaro in „Barbiere di Siviglia“ bei einem Festival in Bulgarien, ein Arienkonzert beim Spoleto Festival, Dandini in Sofia, „Myse en abyme“ beim Festival Erl und „The Fall of the House of Usher“ in Hannover.
In der Spielzeit 2024/2025 ist er am Aalto-Theater als Dandini in „Cenerentola“ zu erleben.