Jean-Christophe Maillot
Vita
Jean-Christophe Maillot (geboren 1960) studierte Tanz und Klavier am Conservatoire National de Région de Tours, bevor er an die Rosella Hightower International School of Dance in Cannes wechselte, wo er 1977 den Prix de Lausanne gewann. Anschließend wurde er von John Neumeier an das Hamburg Ballett engagiert, wo er fünf Jahre lang als Solist in Hauptrollen tanzte. Ein Unfall beendete seine Tanzkarriere abrupt.
1983 wurde er zum Choreografen und Direktor des Ballet du Grand Théâtre de Tours ernannt, das er 1989 zum Nationalen Choreografischen Zentrum machte. Er schuf rund zwanzig Ballette für diese Companie und gründete 1985 das Tanzfestival „Le Chorégraphique“. 1987 schuf er Le Mandarin Merveilleux für die Ballets de Monte-Carlo, das ein großer Erfolg war. Er wurde künstlerischer Berater der Kompanie für die Saison 1992-1993 und wurde dann von S.K.H. zum Direktor und Choreografen ernannt.
Seine Ankunft beim Ballets de Monte-Carlo brachte die Companie auf einen neuen Weg, der schnell das Niveau an Reife und Exzellenz entwickelte, für das diese Kompanie mit 50 Tänzer*innen seit 20 Jahren bekannt ist. Er hat mehr als 40 Ballette geschaffen, die den Ruf des Ballets de Monte-Carlo auf der ganzen Welt begründet haben: Vers un pays sage (1995), Romeo und Julia (1996), Cinderella (1999), La Belle (2001), Le Songe (2005), Altro Canto (2006), Faust (2007), LAC (2011), CHORE (2013), Casse-Noisette Compagnie (2013), Aleatorio (2016), Abstract Life (2018), Core meu (2019), Coppél-i.A. (2019), Back on Track 61 (2021), L’Enfant et les sortilèges (2023)... Mehrere dieser Werke sind heute im Repertoire großer internationaler Ballettcompanien enthalten, wie etwa der Grands Ballets Canadiens, des Königlich Schwedischen Balletts, des Koreanischen Nationalballetts, des Stuttgarter Balletts, des Königlich Dänischen Balletts, des Ballet du Grand Théâtre de Genève, des Pacific Northwest Ballet, des American Ballet Theatre und des Béjart Ballet Lausanne. 2014 kreiert er La Mégère Apprivoisée für das Ballett des Bolschoi-Theaters.
Jean-Christophe Maillot ist sich auch der Arbeit anderer Künstler bewusst und bekannt für seinen Geist der Offenheit und sein Engagement, Choreografen mit einem anderen Stil einzuladen, um für die Companie zu kreieren. Im Jahr 2000 veranlasste ihn derselbe Wunsch, die choreografische Kunst in all ihren vielen Formen zu präsentieren, zusammen mit Stéphane Martin das Monaco Dance Forum zu gründen, ein internationales Schaufenster für Tanz, das eine eklektische Vielfalt an Shows, Ausstellungen, Workshops und Konferenzen präsentiert.
2007 inszenierte er seine erste Bühnenoper, Faust, für das Hessische Staatstheater und 2009 Norma für die Oper von Monte-Carlo. 2007 schuf er mit Cinderella seinen ersten choreografischen Film, 2008 dann Le Songe. 2009 entwickelte er den Inhalt und koordinierte das 100-jährige Jubiläum der Ballets Russes in Monaco, bei dem über 50 Companien und Choreograf*innen in einem Jahr durch das Fürstentum zogen und 60.000 Zuschauer unterhielten. 2011 erlebte der Tanz in Monaco einen großen und historischen Wandel. Unter der Präsidentschaft Seiner Königlichen Hoheit über die Bühnenkunst Monacos wurde er zum ersten Mal in der Geschichte des Tanzes aufgeführt. Unter der Leitung der Prinzessin von Hannover vereinen die Ballets de Monte-Carlo nun die Ballets de Monte-Carlo Company, das Monaco Dance Forum und die Princess Grace Academy unter einer einzigen Organisation. Jean-Christophe Maillot wurde zum Leiter dieser Organisation ernannt, die nun die Exzellenz einer internationalen Companie, die Vorteile eines Festivals mit mehreren Formaten und das Potenzial einer High-End-Schule vereint.
Born in 1960, Jean-Christophe Maillot studied dance and piano at the Conservatoire National de Région de Tours, before joining the Rosella Hightower International School of Dance in Cannes until winning the Prix de Lausanne in 1977. He was then hired by John Neumeier at the Hamburg Ballet, where he danced in principal roles as a soloist for five years. An accident brought his dancing career to an abrupt end.
In 1983, he was appointed choreographer and director of the Ballet du Grand Théâtre de Tours, which he made a National Choreographic Center in 1989. He created around twenty ballets for this company and in 1985, founded the Dance Festival, "Le Chorégraphique". In 1987, he created Le Mandarin Merveilleux for the Ballets de Monte-Carlo, which was a great success. He became the company's Artistic Advisor for the 1992-1993 season and was then appointed Director-Choreographer by H.R.H. the Princess of Hanover in September 1993.
His arrival at the Ballets de Monte-Carlo set the company on a new path that quickly developed the level of maturity and excellence for which this company of 50 dancers has been renowned for 20 years. He has created more than 40 ballets that have forged the reputation of the Ballets de Monte-Carlo across the world: Vers un pays sage (1995), Romeo and Juliet (1996), Cinderella (1999) La Belle (2001), Le Songe (2005), Altro Canto (2006), Faust (2007), LAC (2011), CHORE (2013), Casse-Noisette Compagnie (2013), Aleatorio (2016), Abstract Life (2018), Core meu (2019), Coppél-i.A. (2019), Back on Track 61 (2021), L’Enfant et les sortilèges (2023)... Several of these works are now included in the repertoires of major international ballet companies, such as the Grands Ballets Canadiens, the Royal Swedish Ballet, the Korean National Ballet, the Stuttgart Ballet, the Royal Danish Ballet, the Ballet du Grand Théâtre de Genève, the Pacific Northwest Ballet, the American Ballet Theatre and the Béjart Ballet Lausanne. In 2014, he creates La Mégère Apprivoisée for the Ballet of Bolshoi Theatre.
Also aware of the work of other artists, Jean-Christophe Maillot is known for his spirit of openness and his commitment to inviting choreographers with a different style to create for the company. In 2000, this same desire to present the choreographic art in all its many forms led him to create with Stéphane Martin the Monaco Dance Forum, an international showcase for dance which presents an eclectic proliferation of shows, exhibitions, workshops and conferences.
In 2007, he produced his first stage opera, Faust for the Hessisches Staatstheater and in 2009 Norma for the Monte-Carlo Opera. In 2007, he created his first choreographic film with Cinderella then Le Songe in 2008. In 2009, he developed the content and coordinated the Centenary of the Ballets Russes in Monaco, which would see over 50 companies and choreographers pass through the Principality in one year, providing entertainment for 60,000 audience members. In 2011, dance in Monaco underwent a major and historical change. Under the presidency of H.R.H. the Princess of Hanover, the Ballets de Monte-Carlo now incorporates the Ballets de Monte-Carlo Company, the Monaco Dance Forum and the Princess Grace Academy under a single organisation. Jean-Christophe Maillot was appointed head of this organisation which now unites the excellence of an international company, the benefits of a multi-format festival and the potential of a high-level school.
1983 wurde er zum Choreografen und Direktor des Ballet du Grand Théâtre de Tours ernannt, das er 1989 zum Nationalen Choreografischen Zentrum machte. Er schuf rund zwanzig Ballette für diese Companie und gründete 1985 das Tanzfestival „Le Chorégraphique“. 1987 schuf er Le Mandarin Merveilleux für die Ballets de Monte-Carlo, das ein großer Erfolg war. Er wurde künstlerischer Berater der Kompanie für die Saison 1992-1993 und wurde dann von S.K.H. zum Direktor und Choreografen ernannt.
Seine Ankunft beim Ballets de Monte-Carlo brachte die Companie auf einen neuen Weg, der schnell das Niveau an Reife und Exzellenz entwickelte, für das diese Kompanie mit 50 Tänzer*innen seit 20 Jahren bekannt ist. Er hat mehr als 40 Ballette geschaffen, die den Ruf des Ballets de Monte-Carlo auf der ganzen Welt begründet haben: Vers un pays sage (1995), Romeo und Julia (1996), Cinderella (1999), La Belle (2001), Le Songe (2005), Altro Canto (2006), Faust (2007), LAC (2011), CHORE (2013), Casse-Noisette Compagnie (2013), Aleatorio (2016), Abstract Life (2018), Core meu (2019), Coppél-i.A. (2019), Back on Track 61 (2021), L’Enfant et les sortilèges (2023)... Mehrere dieser Werke sind heute im Repertoire großer internationaler Ballettcompanien enthalten, wie etwa der Grands Ballets Canadiens, des Königlich Schwedischen Balletts, des Koreanischen Nationalballetts, des Stuttgarter Balletts, des Königlich Dänischen Balletts, des Ballet du Grand Théâtre de Genève, des Pacific Northwest Ballet, des American Ballet Theatre und des Béjart Ballet Lausanne. 2014 kreiert er La Mégère Apprivoisée für das Ballett des Bolschoi-Theaters.
Jean-Christophe Maillot ist sich auch der Arbeit anderer Künstler bewusst und bekannt für seinen Geist der Offenheit und sein Engagement, Choreografen mit einem anderen Stil einzuladen, um für die Companie zu kreieren. Im Jahr 2000 veranlasste ihn derselbe Wunsch, die choreografische Kunst in all ihren vielen Formen zu präsentieren, zusammen mit Stéphane Martin das Monaco Dance Forum zu gründen, ein internationales Schaufenster für Tanz, das eine eklektische Vielfalt an Shows, Ausstellungen, Workshops und Konferenzen präsentiert.
2007 inszenierte er seine erste Bühnenoper, Faust, für das Hessische Staatstheater und 2009 Norma für die Oper von Monte-Carlo. 2007 schuf er mit Cinderella seinen ersten choreografischen Film, 2008 dann Le Songe. 2009 entwickelte er den Inhalt und koordinierte das 100-jährige Jubiläum der Ballets Russes in Monaco, bei dem über 50 Companien und Choreograf*innen in einem Jahr durch das Fürstentum zogen und 60.000 Zuschauer unterhielten. 2011 erlebte der Tanz in Monaco einen großen und historischen Wandel. Unter der Präsidentschaft Seiner Königlichen Hoheit über die Bühnenkunst Monacos wurde er zum ersten Mal in der Geschichte des Tanzes aufgeführt. Unter der Leitung der Prinzessin von Hannover vereinen die Ballets de Monte-Carlo nun die Ballets de Monte-Carlo Company, das Monaco Dance Forum und die Princess Grace Academy unter einer einzigen Organisation. Jean-Christophe Maillot wurde zum Leiter dieser Organisation ernannt, die nun die Exzellenz einer internationalen Companie, die Vorteile eines Festivals mit mehreren Formaten und das Potenzial einer High-End-Schule vereint.
Born in 1960, Jean-Christophe Maillot studied dance and piano at the Conservatoire National de Région de Tours, before joining the Rosella Hightower International School of Dance in Cannes until winning the Prix de Lausanne in 1977. He was then hired by John Neumeier at the Hamburg Ballet, where he danced in principal roles as a soloist for five years. An accident brought his dancing career to an abrupt end.
In 1983, he was appointed choreographer and director of the Ballet du Grand Théâtre de Tours, which he made a National Choreographic Center in 1989. He created around twenty ballets for this company and in 1985, founded the Dance Festival, "Le Chorégraphique". In 1987, he created Le Mandarin Merveilleux for the Ballets de Monte-Carlo, which was a great success. He became the company's Artistic Advisor for the 1992-1993 season and was then appointed Director-Choreographer by H.R.H. the Princess of Hanover in September 1993.
His arrival at the Ballets de Monte-Carlo set the company on a new path that quickly developed the level of maturity and excellence for which this company of 50 dancers has been renowned for 20 years. He has created more than 40 ballets that have forged the reputation of the Ballets de Monte-Carlo across the world: Vers un pays sage (1995), Romeo and Juliet (1996), Cinderella (1999) La Belle (2001), Le Songe (2005), Altro Canto (2006), Faust (2007), LAC (2011), CHORE (2013), Casse-Noisette Compagnie (2013), Aleatorio (2016), Abstract Life (2018), Core meu (2019), Coppél-i.A. (2019), Back on Track 61 (2021), L’Enfant et les sortilèges (2023)... Several of these works are now included in the repertoires of major international ballet companies, such as the Grands Ballets Canadiens, the Royal Swedish Ballet, the Korean National Ballet, the Stuttgart Ballet, the Royal Danish Ballet, the Ballet du Grand Théâtre de Genève, the Pacific Northwest Ballet, the American Ballet Theatre and the Béjart Ballet Lausanne. In 2014, he creates La Mégère Apprivoisée for the Ballet of Bolshoi Theatre.
Also aware of the work of other artists, Jean-Christophe Maillot is known for his spirit of openness and his commitment to inviting choreographers with a different style to create for the company. In 2000, this same desire to present the choreographic art in all its many forms led him to create with Stéphane Martin the Monaco Dance Forum, an international showcase for dance which presents an eclectic proliferation of shows, exhibitions, workshops and conferences.
In 2007, he produced his first stage opera, Faust for the Hessisches Staatstheater and in 2009 Norma for the Monte-Carlo Opera. In 2007, he created his first choreographic film with Cinderella then Le Songe in 2008. In 2009, he developed the content and coordinated the Centenary of the Ballets Russes in Monaco, which would see over 50 companies and choreographers pass through the Principality in one year, providing entertainment for 60,000 audience members. In 2011, dance in Monaco underwent a major and historical change. Under the presidency of H.R.H. the Princess of Hanover, the Ballets de Monte-Carlo now incorporates the Ballets de Monte-Carlo Company, the Monaco Dance Forum and the Princess Grace Academy under a single organisation. Jean-Christophe Maillot was appointed head of this organisation which now unites the excellence of an international company, the benefits of a multi-format festival and the potential of a high-level school.
Aktuelle Produktionen
Choreografie
Termine und Tickets
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
18:45 Einführung