Blaue Stunde: „The Listeners“
Musikalisch-künstlerischer Abend mit Produktionsbeteiligten und Gästen in kreativer Auseinandersetzung mit der Oper "The Listeners"
Werke von Missy Mazzoli, Johann Sebastian Bach und Witold Lutosławski
„Das Brummen ist grausam, aber freundlich.“
Dauer
ca. 1 Stunde
Beschreibung
In Missy Mazzolis Oper „The Listeners“ wird die Hauptfigur Claire von einem tiefen, permanenten Brummton geplagt. Er lässt sie nicht schlafen, erobert allmählich ihr ganzes Leben. Er ist immer da. Er ist „… grausam, aber freundlich“. Aber woher kommt dieser Ton? Oder ist alles nur in ihrem Kopf?
Zwar ist die Handlung dieser spannenden Oper fiktiv, doch der Brummton ist ein reales Phänomen. Circa 2% der Menschheit kann einen Brummton wahrnehmen. Das Bundesgesundheitsministerium veröffentlichte 2002 ein Statement, in dem folgende Zusammenfassung steht: „Seit 1999 wird in Tageszeitungen über das ‚Brummton-Phänomen‘ berichtet, das zunächst in Baden-Württemberg, später auch in anderen Bundesländern von den Betroffenen im häuslichen Wohnumfeld überwiegend nachts als äußerst störend und belastend für die Gesundheit wahrgenommen wird. Der Brummton wird von den Betroffenen als permanent oder temporär auftretendes Geräusch (tiefes Summen bzw. unaufhörliches Vibrieren) […] beschrieben. Andere empfinden das Geräusch als auf- und abschwellenden Ton oder als Dröhnen von unterschiedlicher Dauer. […] Die Quelle des Geräuschs konnte bisher nicht lokalisiert werden.“
Im Theater sind wir immer von Frequenzen und Schwingungen, von Tönen und Geräuschen, Harmonien und Dissonanzen umgeben – wie im Leben selbst. Davon ausgehend machen wir den seltsamen Brummton, der ja den thematischen Kern dieser Oper bildet, zum Gegenstand dieser Blauen Stunde, die sich mit ähnlichen Hörstörungen, mit Hörproblemen von prominenten Musiker*innen und mit der Bedeutung des aktiven (Zu-)Hörens beschäftigt.
Zwar ist die Handlung dieser spannenden Oper fiktiv, doch der Brummton ist ein reales Phänomen. Circa 2% der Menschheit kann einen Brummton wahrnehmen. Das Bundesgesundheitsministerium veröffentlichte 2002 ein Statement, in dem folgende Zusammenfassung steht: „Seit 1999 wird in Tageszeitungen über das ‚Brummton-Phänomen‘ berichtet, das zunächst in Baden-Württemberg, später auch in anderen Bundesländern von den Betroffenen im häuslichen Wohnumfeld überwiegend nachts als äußerst störend und belastend für die Gesundheit wahrgenommen wird. Der Brummton wird von den Betroffenen als permanent oder temporär auftretendes Geräusch (tiefes Summen bzw. unaufhörliches Vibrieren) […] beschrieben. Andere empfinden das Geräusch als auf- und abschwellenden Ton oder als Dröhnen von unterschiedlicher Dauer. […] Die Quelle des Geräuschs konnte bisher nicht lokalisiert werden.“
Im Theater sind wir immer von Frequenzen und Schwingungen, von Tönen und Geräuschen, Harmonien und Dissonanzen umgeben – wie im Leben selbst. Davon ausgehend machen wir den seltsamen Brummton, der ja den thematischen Kern dieser Oper bildet, zum Gegenstand dieser Blauen Stunde, die sich mit ähnlichen Hörstörungen, mit Hörproblemen von prominenten Musiker*innen und mit der Bedeutung des aktiven (Zu-)Hörens beschäftigt.
Termine und Tickets
Aalto Musiktheater