Jérôme Kaplan

Gleich nach seinem Abschluss an der École de la Rue Blanche (ENSATT) im Jahr 1987 begann Jérôme Kaplan mit der Gestaltung von Bühnenbildern und Kostümen für eine Vielzahl von Theaterstücken und Opern. 1992 arbeitete er zum ersten Mal mit den Ballets de Monte Carlo und Jean-Christophe Maillot an „L'Enfant et les sortilèges“ zusammen. Es folgten zahlreiche weitere Produktionen wie „Romeo und Julia“, „Cendrillon“, „Casse-Noisette Circus“, „Œil pour Œil“ und zuletzt „Scheherazade“.
Im Jahr 2001 war Kaplan der erste französische Gastausstatter des Nationalen Balletts von China in Peking, wo er die Kostüme für das Ballett „Épouses et Concubines“ des Regisseurs Zhang Yimou entwarf. Jérôme Kaplan begann seine Karriere an der Seite von Bertrand d'At mit „The Prince of the Pagodas“, Opéra de Strasbourg und „In the Mood for Love“, Shanghai Ballet; Karine Saporta mit „Feu le Music Hall“, „Comédie-Française“ und „Dans le Regard de la Nuit“, Opéra de Cairo; David Nixon mit „Ondine“, Opernhaus Straßburg, „A Sleeping Beauty Tale“ und „The Great Gatsby“, Northern Ballet, Leeds; Christopher Wheeldon mit „Dornröschen“ und Ib Andersen mit Bournonvilles „The Kermesse in Brügge“, Königlich Dänisches Ballett; Nacho Duato mit „Der Nussknacker“ in Sankt Petersburg für das Mikhaïlovski Theater und in Mailand an der Scala.
Seit 2010 arbeitet Jérôme Kaplan regelmäßig mit Alexeï Ratmanski zusammen und entwirft Bühnenbilder und Kostüme für das Ballett: „Don Quijote“ von Minkus für Het Nationale Ballet in Amsterdam, „Les Illusions Perdues“, Bolchoï, in Moskau (Theaterpreis „Goldene Maske“ 2012 für die Kostüme), „Cinderella“ für das Australian Ballet in Melbourne und „Paquita“ für das Bayerische Staatsballett in München.