Foto: Marylene Mey

Missy Mazzoli

Vita

Missy Mazzoli wurde kürzlich als „eine der durchweg originellsten und überraschendsten Komponist*innen, die derzeit in New York arbeiten“ (The New York Times) bezeichnet. Ihre Musik wurde weltweit vom Kronos Quartett, eighth blackbird, der Opera Philadelphia, der Scottish Opera, der LA Opera, der Cincinnati Opera, dem Detroit Symphony, dem New York Philharmonic, dem LA Philharmonic, dem Minnesota Orchestra, dem BBC Symphony, dem Philadelphia Orchestra, dem Atlanta Symphony, dem Sydney Symphony und vielen anderen aufgeführt. 2024 wurde sie für ihr 2023 veröffentlichtes Album „Dark with Excessive Bright“ für zwei Grammys nominiert und hat bereits den
zweiten Kompositionsauftrag der Metropolitan Opera New York erhalten. Ihre Oper „The Listeners“ (im Auftrag der Opera Philadelphia, der Norwegian National Opera und der Chicago Lyric Opera) entstand in Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Mitarbeiter Royce Vavrek und dem Dramatiker Jordan Tannahill und wurde 2022 in Oslo uraufgeführt. Ihre dritte Oper „Proving Up“ mit einem Libretto von Vavrek, wurde von der Washington Post als „erschütternd und kraftvoll“ bezeichnet. Mazzolis zweite Oper „Breaking the Waves“ wurde als „eine der bisher besten Opern des 21. Jahrhunderts“ (Opera News) und als „düster und gewagt“ (The New York Times) beschrieben und wurde bereits beim Edinburgh International Festival, dem Adelaide Festival, der Pariser Opéra Comique, der Oper St. Gallen, den Vadstena Akademien und dem Stadttheater Bremerhaven aufgeführt. Ihre von der Kritik ebenfalls gefeierte erste Oper „Song from the Uproar“ wurde 2012 uraufgeführt.
Von 2018 bis 2021 war Mazzoli Mead Composer in Residence beim Chicago Symphony Orchestra. Von 2012 bis 2015 war sie Composer in Residence an der Opera Philadelphia, der Gotham Chamber Opera und der Music Theatre-Group. Derzeit ist sie als Composer in Residence am Bard College Conservatory of Music tätig und war zuvor Lehrbeauftragte am Mannes College of Music.
Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehören die Uraufführungen der Ballettmusik „Orpheus Alive“ und des Violinkonzerts „Procession“ mit Geigerin Jennifer Koh und dem National Symphony Orchestra (Washington), dem Cincinnati Symphony Orchestra und den BBC Proms, die US-Premiere ihres Kontrabasskonzerts „Dark with Excessive Bright“ mit dem St. Paul Chamber Orchestra sowie Aufführungen ihrer Werke durch das Los Angeles Chamber Orchestra und das San Francisco Symphony Orchestra, um nur einige zu nennen.
Ihre Musik wurde bei Labels wie BIS, Deutsche Grammophon, New Amsterdam, Pentatone, Cedille und Innova veröffentlicht. Zu den Künstler*innen, die Mazzolis Musik aufgenommen haben, gehören eighth blackbird, das Australian Chamber Orchestra, die Bratschistin Nadia Sirota, das NOW Ensemble, Newspeak, die Pianistin Kathleen Supové und der Geiger Joshua Bell.
Mazzoli erhielt u. a. die Auszeichnung Musical America Composer of the Year (2022), Grammy-Nominierungen 2019 und 2024, den Music Critics Association of America Inaugural Award for Best Opera (2017) und einen Foundation for Contemporary Arts Award (2015). Zusammen mit ihrem häufigen Mitarbeiter Royce Vavrek erhielt sie 2023 den Marc Blitzstein Award für Musiktheater und Oper, der von der American Academy of Arts and Letters verliehen wird.


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Samstag
22.03.2025
21:00 - 22:30
21:00 - 22:30
Aalto-Cafeteria
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