Istanbul
Ein musikalischer Abend von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal
mit Songs von Sezen Aksu
Premiere
20. Dezember 2024
Sprache
Deutsch mit türkischen Liedtexten
Dauer
1 Stunde 50 Minuten - ohne Pause
Zum Inhalt
Angenommen das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre hätte nicht in Deutschland stattgefunden, sondern in der Türkei. Angenommen die Deutschen wären in die Fremde aufgebrochen, hätten ihre Familien zurückgelassen, um als deutsche Gastarbeiter*innen die Türkei wieder aufzubauen und die wirtschaftliche Not in der Heimat zu lindern. Nicht Essen wäre die Stadt gewesen, die die Neuankömmlinge willkommen hieß, sondern Istanbul.
Mit diesem Perspektivwechsel und ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, erzählen Selen Kara, Akın Emanuel Şipal und Torsten Kindermann mit „Istanbul“ die Lebensgeschichte des Essener Gastarbeiters Klaus Gruber in der fremden und schillernden Metropole. Er muss in den 60er Jahren seine Frau, seine Tochter und seinen geliebten Fußballverein Rot-Weiss Essen zurücklassen und kommt in ein Land, dessen Sprache und Religion ihm fremd sind. Seine Frau Luise und die Tochter Jasmin folgen ihm bald. Anfängliche Schwierigkeiten werden nach und nach überwunden, und die Familie lebt sich ein. Irgendwann spricht die Tochter besser Türkisch als Deutsch. Die Familie wird in der pulsierenden Stadt heimisch.
Eingebettet wird die Geschichte in 15 Songs der türkischen Pop-Ikone Sezen Aksu, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten. Fünf Spieler*innen und vier Musiker*innen singen, musizieren, erzählen diese tragikomische Geschichte und entführen uns ins Istanbul der letzten 50 Jahre.
Selen Kara, Akın Emanuel Şipal und Torsten Kindermann verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. 2014 haben sie dieses Projekt am Theater Bremen zur Uraufführung gebracht. Seitdem gab es dort mehr als 130 ausverkaufte Vorstellungen. „Istanbul“ wurde u. a. im Schauspielhaus Bochum, am Nationaltheater Mannheim, Theater Osnabrück, Theater Bonn, Theater Lübeck, Schauspielbühnen Stuttgart und bei den Ruhrfestspielen erfolgreich inszeniert. Nun bringt das Autor*innen-Team mit einer neuen Fassung dieses besondere musik-theatrale Stück, welches bislang mehr als 70.000 Menschen erreicht hat, wieder zurück zu seinen Wurzeln: zurück ins Ruhrgebiet.
Mit diesem Perspektivwechsel und ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, erzählen Selen Kara, Akın Emanuel Şipal und Torsten Kindermann mit „Istanbul“ die Lebensgeschichte des Essener Gastarbeiters Klaus Gruber in der fremden und schillernden Metropole. Er muss in den 60er Jahren seine Frau, seine Tochter und seinen geliebten Fußballverein Rot-Weiss Essen zurücklassen und kommt in ein Land, dessen Sprache und Religion ihm fremd sind. Seine Frau Luise und die Tochter Jasmin folgen ihm bald. Anfängliche Schwierigkeiten werden nach und nach überwunden, und die Familie lebt sich ein. Irgendwann spricht die Tochter besser Türkisch als Deutsch. Die Familie wird in der pulsierenden Stadt heimisch.
Eingebettet wird die Geschichte in 15 Songs der türkischen Pop-Ikone Sezen Aksu, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten. Fünf Spieler*innen und vier Musiker*innen singen, musizieren, erzählen diese tragikomische Geschichte und entführen uns ins Istanbul der letzten 50 Jahre.
Selen Kara, Akın Emanuel Şipal und Torsten Kindermann verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. 2014 haben sie dieses Projekt am Theater Bremen zur Uraufführung gebracht. Seitdem gab es dort mehr als 130 ausverkaufte Vorstellungen. „Istanbul“ wurde u. a. im Schauspielhaus Bochum, am Nationaltheater Mannheim, Theater Osnabrück, Theater Bonn, Theater Lübeck, Schauspielbühnen Stuttgart und bei den Ruhrfestspielen erfolgreich inszeniert. Nun bringt das Autor*innen-Team mit einer neuen Fassung dieses besondere musik-theatrale Stück, welches bislang mehr als 70.000 Menschen erreicht hat, wieder zurück zu seinen Wurzeln: zurück ins Ruhrgebiet.
Begleitend zur Inszenierung wird zur Premiere die Ausstellung "Vergangenheit neu denken" eröffnet.
Für die Ausstellung hatte das Schauspiel Essen dazu aufgerufen, persönliche Fotos und Briefe aus der Zeit mit dem Theater zu teilen. Diese zeigen die Lebenswelten der ersten Generation von Arbeitsmigrant*innen und ihrer Familien. Sie erzählen vom Ankommen in Deutschland, vom Familiennachzug, von Besuchen in der alten Heimat und vom Miteinander.
Für die Ausstellung hatte das Schauspiel Essen dazu aufgerufen, persönliche Fotos und Briefe aus der Zeit mit dem Theater zu teilen. Diese zeigen die Lebenswelten der ersten Generation von Arbeitsmigrant*innen und ihrer Familien. Sie erzählen vom Ankommen in Deutschland, vom Familiennachzug, von Besuchen in der alten Heimat und vom Miteinander.
Besetzung
Klaus
Luise
Yasmin
Ela
Ismet
Musiker*innen
Team
Regie und Fassung
Musikalische Leitung, Fassung und Idee
Kostüme
Text und Übersetzung der Liedtexte
Bühne
Thomas Rupert
Dramaturgie und Fassung
Für die Premiere sowie die nachfolgende Vorstellung übernimmt Roland Riebeling krankheitsbedingt die Rolle des Klaus.
Termine und Tickets
Schauspiel Essen
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Ins neue Jahr 2025 mit dem Schauspiel Essen! Im Anschluss an die Vorstellung findet eine Silvesterparty im Grillo-Theater statt, Karten und alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier
Schauspiel Essen
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Gemeinsamer Theaterbesuch mit den Critical Friends des Schauspiel Essen
Nachgespräch nach der Vorstellung im Café Central
Nachgespräch nach der Vorstellung im Café Central
Schauspiel Essen
Programmheft
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
und der GENO BANK ESSEN eG
und der GENO BANK ESSEN eG