Daniil Trifonov
Werke von Frédéric Chopin, Pjotr I. Tschaikowsky, Samuel Barber
Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr
Termin
Samstag 24. Mai 2025
Klavier
Daniil Trifonov
Pjotr I. Tschaikowsky
Sonate cis-Moll, op. posth. 80
Frédéric Chopin
Ausgewählte Walzer
Samuel Barber
Sonate es-Moll
Pjotr I. Tschaikowsky
Auswahl aus "Dornröschen"
Beschreibung
Wer Daniil Trifonov vor einigen Jahren bei seinem ersten Besuch in der Essener Philharmonie abseits der Bühne erlebt hat, fühlte sich wie in einem Film: Ein junger Mann, erst am Tag zuvor im benachbarten Hotel abgestiegen, bewegt sich durch die Flure und Gänge zwischen beiden Häusern mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit und mit behänder Sicherheit. Jeder Andere hätte sicher verlaufen, aber Trifonov schien einen eigenen Kompass in sich zu tragen: "Ich liebe Stadtpläne, ich liebe, mir Strecken und Wege zu merken."
Bei genauerem Beobachten lässt sich das auch auf seine pianistischen Qualitäten übertragen: Trifonov ist an den Tasten ungewöhnlich flink, präzise, außerdem weiß er genau, was er wie erreichen möchte.
Schnell kursiert meist der Begriff vom "Ausnahmepianisten", sobald ein Newcomer einen Thron besteigt, meist in Form eines Ersten Preises bei einem Wettbewerb. Bei Trifonov war das nicht anders, als er 2011 beim Tschaikowsky-Wettbewerb die Goldmedaille umgehängt bekam. Dennoch war schnell klar: Hier sticht jemand heraus. Hier zeigt jemand eine ganz eigene musikalische Handschrift und verfügt über besondere Mittel, um seine Ideen in Klang umzusetzen. Gerade der Begriff Klang macht es so schwer, Trifonovs Qualitäten auch in Worte zu fassen. Mit Begriffen wie laut und leise, schnell und akrobatisch ist es nicht getan, auch nicht mit Bezeichnungen wie Tiefsinn oder Gespür. Trifonov dringt tiefer in Zwischenräume vor, die sich einer Versprachlichung weitgehend entziehen. An dieser Stelle entsteht ein eigener Zauber, der sich am unmittelbarsten live im Konzert vermittelt.
Bei genauerem Beobachten lässt sich das auch auf seine pianistischen Qualitäten übertragen: Trifonov ist an den Tasten ungewöhnlich flink, präzise, außerdem weiß er genau, was er wie erreichen möchte.
Schnell kursiert meist der Begriff vom "Ausnahmepianisten", sobald ein Newcomer einen Thron besteigt, meist in Form eines Ersten Preises bei einem Wettbewerb. Bei Trifonov war das nicht anders, als er 2011 beim Tschaikowsky-Wettbewerb die Goldmedaille umgehängt bekam. Dennoch war schnell klar: Hier sticht jemand heraus. Hier zeigt jemand eine ganz eigene musikalische Handschrift und verfügt über besondere Mittel, um seine Ideen in Klang umzusetzen. Gerade der Begriff Klang macht es so schwer, Trifonovs Qualitäten auch in Worte zu fassen. Mit Begriffen wie laut und leise, schnell und akrobatisch ist es nicht getan, auch nicht mit Bezeichnungen wie Tiefsinn oder Gespür. Trifonov dringt tiefer in Zwischenräume vor, die sich einer Versprachlichung weitgehend entziehen. An dieser Stelle entsteht ein eigener Zauber, der sich am unmittelbarsten live im Konzert vermittelt.
Termine und Tickets
Philharmonie Essen