Gastspiel im Rahmen des WESTWIND-Festival 2024
Uraufführung
Uraufführung
BURAK oder das rote Rauschen
Produktion vom LUTZ Theater, Hagen
ab 13 Jahren
ab 13 Jahren
Das Tanztheaterstück thematisiert Gewalt von und an jungen Menschen in einer Stadt.
Dauer
ca. 1 Stunde 10 Minuten
Altersempfehlung
Empfohlen ab 13 Jahren
Zum Inhalt
Gewalt hat viele Gesichter und prägt auf unterschiedliche Weise das Leben viel zu vieler (junger) Menschen. Da ist zum Beispiel Burak. Er ist ein Junge aus Hagen. Ein Sohn und Bruder. Ein Deutscher und Kurde. Opfer und Täter. Aggressor und Friedensstifter. Nachdem Burak bereits in jungen Jahren häusliche Gewalt erleben musste, verfolgt ihn das Thema auch als Heranwachsender. Als Reaktion auf physische und psychische Gewalt durch rassistische Diskriminierung von Lehrer*innen und Mitschüler*innen wird Burak selbst zum Täter.
Als er nach einer Demonstration von den Grauen Wölfen brutal zusammengeschlagen wird und nur das Eingreifen einer Polizistin eine Tragödie verhindern kann, gelingt es ihm, der Spirale der Gewalt zu entkommen. Neben Burak haben auch andere junge Menschen ihre Geschichten mit uns geteilt. Gemeinsam mit angehenden Tänzer*innen der Folkwang Universität der Künste, Schauspielschüler*innen und Mitgliedern des LUTZ Ensembles entwickeln das LUTZ Team und das WestDeutsche Tanztheater eine Bewegungstheaterperformance nach wahren Begebenheiten, die aufmerksam machen, bewegen und Auswege aufzeigen möchte.
Auszug aus der Begründung der Auswahljury:
"Tanz, Theater, Comic und Videoinstallationen verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk, das das Publikum fesselt und Möglichkeiten der Selbstreflexion aufzeigt."
Seit Gründung des Lutz, als 3. Sparte in Hagen im Jahr 2000, entstehen in der eigenen Spielstätte pro Spielzeit 3-5 Neuproduktionen. Das Spektrum reicht von Stückentwicklungen bis zu klassischen Texten der Literatur. Das Lutz ist in seiner künstlerischen und konzeptionellen Ausrichtung interdisziplinär, intergenerativ, antihierarchisch, integrativ, kooperationsfreudig und antiillusionistisch.
Fotos: Leszek Januszewski
Als er nach einer Demonstration von den Grauen Wölfen brutal zusammengeschlagen wird und nur das Eingreifen einer Polizistin eine Tragödie verhindern kann, gelingt es ihm, der Spirale der Gewalt zu entkommen. Neben Burak haben auch andere junge Menschen ihre Geschichten mit uns geteilt. Gemeinsam mit angehenden Tänzer*innen der Folkwang Universität der Künste, Schauspielschüler*innen und Mitgliedern des LUTZ Ensembles entwickeln das LUTZ Team und das WestDeutsche Tanztheater eine Bewegungstheaterperformance nach wahren Begebenheiten, die aufmerksam machen, bewegen und Auswege aufzeigen möchte.
Auszug aus der Begründung der Auswahljury:
"Tanz, Theater, Comic und Videoinstallationen verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk, das das Publikum fesselt und Möglichkeiten der Selbstreflexion aufzeigt."
Seit Gründung des Lutz, als 3. Sparte in Hagen im Jahr 2000, entstehen in der eigenen Spielstätte pro Spielzeit 3-5 Neuproduktionen. Das Spektrum reicht von Stückentwicklungen bis zu klassischen Texten der Literatur. Das Lutz ist in seiner künstlerischen und konzeptionellen Ausrichtung interdisziplinär, intergenerativ, antihierarchisch, integrativ, kooperationsfreudig und antiillusionistisch.
Fotos: Leszek Januszewski
Besetzung
Mit
Thor Galileo Asè, Jad Abbas, Agnes Fischer, Irene Maria Gerrit Kiefte, Linn Mo, Brunella Sabatino, Masha Shafit, Helena Spieker Castillo
Team
Inszenierung
Anja Schöne
Choreografie
Jozsef Csaba Hajzer
Comic Illustrationen
Jan Falkenberg
Video
Tobias-Rene Kersting
Musik
Tobias Hagedorn
Bühne
Sophia Lindemann
Kostüme
Sabine Kreiter
Dramaturgie
Anne Schröder
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum – der Kulturstiftung des Bundes.