Cymin Samawatie
Vita
Cymin Samawatie, geboren 1976 in Braunschweig, ist eine deutsch-iranische Sängerin, Komponistin, Dirigentin und Gründerin mehrerer Orchester und Bands in der deutschsprachigen Musikszene. Sie absolvierte ein klassisches Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (Schlagwerk, Klavier und Gesang) und ein Jazzstudium in den Fächern Gesang, Klavier und Komposition an der Universität der Künste Berlin. Cymin Samawatie hat sich insbesondere dem modernen Jazz verschrieben, arbeitet aber musikalisch-künstlerisch spartenübergreifend.
2002 gründete sie das Jazzquartett Cyminology, das kammermusikalische zeitgenössische Musik und persische Lyrik verbindet. Ein früher Höhepunkt ihrer musikalischen Karriere war 2003 ein gemeinsamer Auftritt mit dem Musiker und Sänger Bobby McFerrin.
Cymin Samawatie arbeitete seit 2010 mit Instrumentalist*innen der Berliner Philharmoniker zusammen. 2013 initiierte sie gemeinsam mit Ketan Bhatti und Philip Geisler das Orchester Diwan der Kontinente, später umbenannt zu Trickster Orchestra. Es setzt sich aus Instrumentalist*innen der Berliner Philharmoniker und Musiker*innen aus Syrien, Japan, China, Israel, Libanon, Sibirien und der Türkei zusammen, die gemeinsam den Begriff der Big-Band in zeitgenössische und hybride, postmigrantische Formen übersetzen, die sich durch kulturelle Vielfalt und das Aufbrechen von Identitäten auszeichnen.
2014 bildete Samawatie weiterhin das Ensemble Sunique mit Taiko Saito, Martin Stegner und Ralf Schwarz. 2016 gründete sie ein Duo mit Korhan Erel. Sie ist auch auf Alben von David Rothenberg (Nightingale Cities) und Christine Aufderhaar zu hören. Samawatie komponierte für unterschiedliche Besetzungen von der Kammermusik bis zur Big Band, auch im Auftrag des Morgenland Festival und für die Berliner Philharmoniker. Sie kuratierte 2017 das Berliner Festival „Female Voice of Iran“.
2018 wurde Samawatie mit dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH ausgezeichnet, 2022 erhielt das von ihr gemeinsam mit Ketan Bhatti initiierte und geleitete Trickster Orchester den Deutschen Jazzpreis als „Großes Ensemble des Jahres“. Im selben Jahre wurde sie von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnet.
Cymin Samawatie lebt in Berlin.
2002 gründete sie das Jazzquartett Cyminology, das kammermusikalische zeitgenössische Musik und persische Lyrik verbindet. Ein früher Höhepunkt ihrer musikalischen Karriere war 2003 ein gemeinsamer Auftritt mit dem Musiker und Sänger Bobby McFerrin.
Cymin Samawatie arbeitete seit 2010 mit Instrumentalist*innen der Berliner Philharmoniker zusammen. 2013 initiierte sie gemeinsam mit Ketan Bhatti und Philip Geisler das Orchester Diwan der Kontinente, später umbenannt zu Trickster Orchestra. Es setzt sich aus Instrumentalist*innen der Berliner Philharmoniker und Musiker*innen aus Syrien, Japan, China, Israel, Libanon, Sibirien und der Türkei zusammen, die gemeinsam den Begriff der Big-Band in zeitgenössische und hybride, postmigrantische Formen übersetzen, die sich durch kulturelle Vielfalt und das Aufbrechen von Identitäten auszeichnen.
2014 bildete Samawatie weiterhin das Ensemble Sunique mit Taiko Saito, Martin Stegner und Ralf Schwarz. 2016 gründete sie ein Duo mit Korhan Erel. Sie ist auch auf Alben von David Rothenberg (Nightingale Cities) und Christine Aufderhaar zu hören. Samawatie komponierte für unterschiedliche Besetzungen von der Kammermusik bis zur Big Band, auch im Auftrag des Morgenland Festival und für die Berliner Philharmoniker. Sie kuratierte 2017 das Berliner Festival „Female Voice of Iran“.
2018 wurde Samawatie mit dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH ausgezeichnet, 2022 erhielt das von ihr gemeinsam mit Ketan Bhatti initiierte und geleitete Trickster Orchester den Deutschen Jazzpreis als „Großes Ensemble des Jahres“. Im selben Jahre wurde sie von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnet.
Cymin Samawatie lebt in Berlin.