Vergangenheit neu denken
Geçmişi yeniden düşünmek
Partizipative Ausstellung begleitend
zur Inszenierung „Istanbul“
zur Inszenierung „Istanbul“
Hinweise
Die Eröffnung findet zur Premiere von „Istanbul“ am 20. Dezember 2024 im unteren Foyer des Grillo-Theaters statt. Als dauerhafte Installation ist sie dort bis zum 28. Dezember zu erleben sowie erneut im Januar 2025. Es ist geplant, die Ausstellung auch an weiteren Orten in der Stadt zu zeigen.
Beschreibung
Die Ausstellung „Vergangenheit neu denken“ begleitet den musikalischen Theaterabend „Istanbul“ von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal mit Songs von Sezen Aksu. Entstanden ist sie anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Theaterabends und der damit verbundenen Neu-Inszenierung am Schauspiel Essen.
Das Theaterstück thematisiert die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter*innen, die seit den 1960er Jahren aus der Türkei in die Bundesrepublik kamen - allerdings in umgekehrter Form: In der fiktiven Vergangenheit des Stücks sind es Menschen aus Deutschland, die dem Ruf nach Arbeit in die schillernde Metropole Istanbul folgen. Die Ausstellung ergänzt diese Geschichte um die tatsächlichen Geschichten von Familien, die damals aus der Türkei nach Essen und ins Ruhrgebiet kamen.
Für die Ausstellung hatte das Schauspiel Essen dazu aufgerufen, persönliche Fotos und Briefe aus der Zeit mit dem Theater zu teilen. Diese zeigen die Lebenswelten der ersten Generation von Arbeitsmigrant*innen und ihrer Familien. Sie erzählen vom Ankommen in Deutschland, vom Familiennachzug, von Besuchen in der alten Heimat und vom Miteinander.
Die ausgestellten Erinnerungsstücke stehen für ganz persönliche, individuelle Migrationserfahrungen.
Zugleich sind sie Teil einer kollektiven Geschichte. Dabei geht es um mehr als nostalgische Rückblicke: Die Ausstellung lädt ein, die Vergangenheit durch intime Einblicke in private Fotoalben neu zu betrachten. Was erzählen sie über kollektive Erfahrungen von Migration, Anpassung und Identität? Welche Erkenntnisse geben sie über die Gesellschaft damals – und heute?
Gemeinsam wollen wir die Vergangenheit neu denken – Geçmişi yeniden düşünmek.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die mit ihren privaten Fotos und Erinnerungen die Realisierung der Ausstellung ermöglicht haben.
Das Theaterstück thematisiert die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter*innen, die seit den 1960er Jahren aus der Türkei in die Bundesrepublik kamen - allerdings in umgekehrter Form: In der fiktiven Vergangenheit des Stücks sind es Menschen aus Deutschland, die dem Ruf nach Arbeit in die schillernde Metropole Istanbul folgen. Die Ausstellung ergänzt diese Geschichte um die tatsächlichen Geschichten von Familien, die damals aus der Türkei nach Essen und ins Ruhrgebiet kamen.
Für die Ausstellung hatte das Schauspiel Essen dazu aufgerufen, persönliche Fotos und Briefe aus der Zeit mit dem Theater zu teilen. Diese zeigen die Lebenswelten der ersten Generation von Arbeitsmigrant*innen und ihrer Familien. Sie erzählen vom Ankommen in Deutschland, vom Familiennachzug, von Besuchen in der alten Heimat und vom Miteinander.
Die ausgestellten Erinnerungsstücke stehen für ganz persönliche, individuelle Migrationserfahrungen.
Zugleich sind sie Teil einer kollektiven Geschichte. Dabei geht es um mehr als nostalgische Rückblicke: Die Ausstellung lädt ein, die Vergangenheit durch intime Einblicke in private Fotoalben neu zu betrachten. Was erzählen sie über kollektive Erfahrungen von Migration, Anpassung und Identität? Welche Erkenntnisse geben sie über die Gesellschaft damals – und heute?
Gemeinsam wollen wir die Vergangenheit neu denken – Geçmişi yeniden düşünmek.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die mit ihren privaten Fotos und Erinnerungen die Realisierung der Ausstellung ermöglicht haben.
Team
Kuratorin, Künstlerische Umsetzung
Havva Ayvalik
Stadt-Dramaturgie
Ausstattung
Aliki Anagnostakis
Die Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung Essen, mit freundlicher Unterstützung des Ruhr Museum.