Werden wir bald durch technische Hilfen sicher wissen, was der oder die Andere gerade fühlt?
Zum Inhalt
Kann Technik als Zwischenstation dabei helfen, die Abstände zwischen Menschen zu überwinden und Konflikte zu mindern? Können wir digitale Technologien einsetzen als körpernahes sensorisches Vergrößerungsglas für die inneren Vorgänge in einem Menschen? Und wie würden sich diese übersetzen und in der Veräußerung darstellen lassen? Welche neuen sozialen Regeln müssten wir aufstellen, wenn alles Innere plötzlich transparent würde, kaum mehr Privatsphäre existierte und uns der Kitt der Notlüge abhanden käme?
Digitalkünstlerin und Theaterperformerin Marina Dessau zeigt in dieser Ausgabe der "4.0. Digitalgespraeche" auf, was die aktuellen Entwicklungen in der digitalisierten Emotionserkennung im kommerziellen wie künstlerischen Bereich suchen. Dabei erläutert sie auch, wie stark sich unser Welt- und Menschenbild damit einhergehend ändern könnte. Werden wir bald durch technische Hilfen sicher wissen, was der oder die Andere gerade fühlt? Und wie fühlt sich dieses Wissen an, wenn es übersetzt wird in eine „Sprache“ aus taktilen Empfindungen auf der menschlichen Haut? Dessau eröffnet zudem genuin künstlerische Perspektiven auf diese Fragen mit Beispielen aus ihrer eigenen Arbeit. Sie ermöglicht dem Publikum selbst Erfahrungen zu machen mit einer ihrer künstlerischen Arbeiten, einer Jacke, die Emotionserkennung erlebbar macht. Damit können die Teilnehmer*innen spielerisch ausprobieren, wie sich der Körper als Schnittstelle anhören und anfühlen kann, wenn ihn Technik künstlerisch erschließt.
Der Eintritt ist frei.
Foto: Lars Gressmann
Digitalkünstlerin und Theaterperformerin Marina Dessau zeigt in dieser Ausgabe der "4.0. Digitalgespraeche" auf, was die aktuellen Entwicklungen in der digitalisierten Emotionserkennung im kommerziellen wie künstlerischen Bereich suchen. Dabei erläutert sie auch, wie stark sich unser Welt- und Menschenbild damit einhergehend ändern könnte. Werden wir bald durch technische Hilfen sicher wissen, was der oder die Andere gerade fühlt? Und wie fühlt sich dieses Wissen an, wenn es übersetzt wird in eine „Sprache“ aus taktilen Empfindungen auf der menschlichen Haut? Dessau eröffnet zudem genuin künstlerische Perspektiven auf diese Fragen mit Beispielen aus ihrer eigenen Arbeit. Sie ermöglicht dem Publikum selbst Erfahrungen zu machen mit einer ihrer künstlerischen Arbeiten, einer Jacke, die Emotionserkennung erlebbar macht. Damit können die Teilnehmer*innen spielerisch ausprobieren, wie sich der Körper als Schnittstelle anhören und anfühlen kann, wenn ihn Technik künstlerisch erschließt.
Der Eintritt ist frei.
Foto: Lars Gressmann