Blaue Stunde: „Parsifal“
Ein launig-lustiger Abend mit Pianistin und Opernparodistin Prof. Ansi Verwey zu Richard Wagners „Parsifal"
Eine kreative Auseinandersetzung mit den aktuellen Premieren
Dauer
Ca. 90 Minuten
Beschreibung
„Schmerzende Wunde eines kranken alten Mannes wird von jungem Dummkopf mit heiliger Lanze kuriert.“ So fasst Wolfgang Körner in seinem „einzig wahren Opernführer“ die Handlung von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ knapp zusammen. Auf einen ähnlichen Weg begibt sich in dieser Blauen Stunde die Dirigentin, Pianistin, Schriftstellerin und Conférencieuse Prof. Ansi Verwey. Schlaglichtartig, eloquent und augenzwinkernd führt sie durch Richard Wagners epochales Werk – in nur 45 Minuten. Im Anschluss verrät sie im Gespräch mit Dramaturgin Patricia Knebel, wie sie zu Richard Wagner steht, warum sie gerne in Deutschland lebt, wie sie Essen findet und was der Beruf einer Studienleiterin eigentlich bedeutet.
Mehr über Ansi Verwey
Sie ist eine Urgewalt auf der Bühne. Ihre One-Woman-Shows, Operneinführungen und Moderationen stampfen die großen Werke der Musikgeschichte von Monteverdi über Giuseppe Verdi bis zu den noch lebenden Komponisten ein, um deren Essenz scheuklappenentfernend und zur persönlichen Beziehung einladend dem Publikum zu servieren. Ihre Darbietungen, ob erzählend oder musizierend, sind sowohl auf großen Bühnen als auch in Jazzclubs anzutreffen.
Sie war Guinness-Weltrekordhalterin im Dauerklavierspiel im Jahre 2003: 52 Stunden und 59 Minuten Bach und Wagner. Die gebürtige Südafrikanerin studierte Musik an der Universität Stellenbosch und verbrachte 10 Jahre im Opernbetrieb Südafrikas unter dem Apartheidsregime, bevor sie 1994 nach Deutschland immigrierte. Die Neu-Deutsche zählt u. a. Brüssel, Taipei, Barcelona, Hannover, Lissabon, Stuttgart, Bilbao, Frankfurt, Zürich, Basel und Wien zu ihren Wirkungsstätten.
2020 hat sie in Atlanta, USA einen Solo-Rheingold-Abend gestaltet. Dank 4 x 2 Wochen Quarantäne konnte sie ihrer Verpflichtung in Taiwan als Assistent-Dirigentin für eine Neuproduktion von „La bohème“ nachgehen. 2020 und 2021 war sie bei den „Richard Wagner-Festspiele im Vinke-Garten“ am Klavier in den Opern „Lohengrin“, „Siegfried“, „Walküre“ und „Tannhäuser“ zu erleben. Ende Juli 2022 wirkte sie, samt ihrem Hund Dr. Flaffner, auf Schloss Bottmingen als Pianistin und Darstellerin in der Produktion „Der schwarze Hecht“ mit. Zum Wintersemester 2022 wurde sie zur Professorin für „Musikalische Praxis Exzellenz“ an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig berufen. Ihre Stelle als Professorin erlaubt es ihr, weiterhin aktiv im Theatergeschehen zu agieren, u. a. am Konzerttheater Bern, Theater Darmstadt & hessischem Staatstheater Wiesbaden, am Theater Basel (Solo-Abend zum Thema „Der Ring des Nibelungen“) und in der Villa Untersberg, Österreich (Meisterklassen).
Herzensprojekt: Die Entwicklung der monatlichen WIN (Wagner: Inspiration & Nebenwirkungen) Werkstattkonzertreihe in der Richard Wagner Aula, Alten Nikolaischule.
Seit November 2024: Studienleitung am Aalto-Theater Essen
Mehr über Ansi Verwey
Sie ist eine Urgewalt auf der Bühne. Ihre One-Woman-Shows, Operneinführungen und Moderationen stampfen die großen Werke der Musikgeschichte von Monteverdi über Giuseppe Verdi bis zu den noch lebenden Komponisten ein, um deren Essenz scheuklappenentfernend und zur persönlichen Beziehung einladend dem Publikum zu servieren. Ihre Darbietungen, ob erzählend oder musizierend, sind sowohl auf großen Bühnen als auch in Jazzclubs anzutreffen.
Sie war Guinness-Weltrekordhalterin im Dauerklavierspiel im Jahre 2003: 52 Stunden und 59 Minuten Bach und Wagner. Die gebürtige Südafrikanerin studierte Musik an der Universität Stellenbosch und verbrachte 10 Jahre im Opernbetrieb Südafrikas unter dem Apartheidsregime, bevor sie 1994 nach Deutschland immigrierte. Die Neu-Deutsche zählt u. a. Brüssel, Taipei, Barcelona, Hannover, Lissabon, Stuttgart, Bilbao, Frankfurt, Zürich, Basel und Wien zu ihren Wirkungsstätten.
2020 hat sie in Atlanta, USA einen Solo-Rheingold-Abend gestaltet. Dank 4 x 2 Wochen Quarantäne konnte sie ihrer Verpflichtung in Taiwan als Assistent-Dirigentin für eine Neuproduktion von „La bohème“ nachgehen. 2020 und 2021 war sie bei den „Richard Wagner-Festspiele im Vinke-Garten“ am Klavier in den Opern „Lohengrin“, „Siegfried“, „Walküre“ und „Tannhäuser“ zu erleben. Ende Juli 2022 wirkte sie, samt ihrem Hund Dr. Flaffner, auf Schloss Bottmingen als Pianistin und Darstellerin in der Produktion „Der schwarze Hecht“ mit. Zum Wintersemester 2022 wurde sie zur Professorin für „Musikalische Praxis Exzellenz“ an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig berufen. Ihre Stelle als Professorin erlaubt es ihr, weiterhin aktiv im Theatergeschehen zu agieren, u. a. am Konzerttheater Bern, Theater Darmstadt & hessischem Staatstheater Wiesbaden, am Theater Basel (Solo-Abend zum Thema „Der Ring des Nibelungen“) und in der Villa Untersberg, Österreich (Meisterklassen).
Herzensprojekt: Die Entwicklung der monatlichen WIN (Wagner: Inspiration & Nebenwirkungen) Werkstattkonzertreihe in der Richard Wagner Aula, Alten Nikolaischule.
Seit November 2024: Studienleitung am Aalto-Theater Essen
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